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nomadiQ BBQ Grill im Test

Hinweis Produktplatzierung

nomadiQ BBQ – ein vollwertiger Gasgrill für unterwegs? Das verspricht die Firma TBA Hausgeräte aus Pulheim, die den nomadiq BBQ exklusiv in Deutschland vertreibt. Ich habe mir den Grill mal genauer angesehen und ausführlich getestet.

nomadiQ BBQ Grill Verpackung

Gut verpackt

Der nomadiQ BBQ Grill wird gut verpackt geliefert. Der Gasgrill kommt gepolstert in einer stabilen schwarzen Stryroporverpackung daher, die ein bisschen an diese Thermoboxen vom Pizzalieferdienst erinnern.

Diese Styroporverpackung dient zum einen der Aufbewahrung des nomadiq BBQ und zum anderen als (laut Hersteller) als Geschenkebox.

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Öffnet man die Verpackung, kommt folgendes zum Vorschein:

  • der nomadiQ BBQ Grill
  • ein Gasschlauch mit Druckminderer
  • zwei Grillroste
  • zwei kleine Fettauffangschalen
  • ein Schultergurt für den Grill
  • eine Anleitung
nomadiQ BBQ Grill Lieferumfang

nomadiQ BBQ – tragbarer Gasgrill zum Klappen

Das Design des nomadiQ BBQ Grills ist auffällig und erinnert auf den ersten Blick an eine große Tragetasche.

Diese Assoziation passt auch ganz gut, denn der nomadiQ BBQ soll ja ein Grill für unterwegs sein – wieso sollte man ihn dann auch nicht direkt so designen? ;)

nomadiQ BBQ Grill zusammengeklappt, seitlich

Apropos unterwegs: die erste Frage, die man sich stellt, wenn man einen Grill für unterwegs haben möchte lautet: wie schwer ist das Ding?

Der nomadiQ BBQ Grill bringt 5,6 kg auf die Waage.

Das ist für einen Gasgrill mit zwei Brennern und einer Grillfläche von 1460 cm² erstmal nicht viel. Der Grill lässt sich auch gut am Griff tragen. Trotzdem wird der nomadiQ BBQ mit der Zeit dann doch schwer. Vom Parkplatz zum 200 Meter gelegenen Grillplatz ist das kein Problem, da kann man ihn mal eben so tragen. Bei weiteren Strecken würde ich auf jeden Fall zum mitgelieferten Schultergut greifen.

Für Wanderfreunde ist der nomadiQ BBQ dann aber doch einen Ticken zu schwer finde ich.

Deshalb: um den Grill für Grillpartys im Stadtpark, auf öffentlichen Grillplätzen oder beim Camping mitzunehmen ist das Gewicht ok, größere Outdoor-Touren würde ich damit aber nicht unternehmen (außer ich habe eine Transportmöglichkeit wie einen Bollerwagen, ein Kanu oder ähnliches dabei).

Der nomadiQ BBQ Gasgrill ist schnell aufgebaut: dazu werden unten erstmal die „Standfüße“ rausgeschoben. Dann werden die beiden Verriegelungsknöpfe an der Seite entsichert und der Grill kann aufgeklappt werden.

nomadiQ BBQ Grill zusammengeklappt
nomadiQ BBQ Grill aufklappen
nomadiQ BBQ Grill eine Seite aufgeklappt
nomadiQ BBQ Grill aufgeklappt

Das geht schnell, einfach und der Grill steht dann sicher auf seinen Füßen.

Apropos Füße: auf die Füße werden jeweils links und rechts auch die beiden Fettauffangschalen gesetzt. Es gibt dort kleine Haltevorrichtungen, in die die Schalen gelegt werden können. Allerdings liegen die dort wirklich nur auf und klicken nicht fest. Da muss man während des Grillens dann ein bisschen aufpassen, dass die an Ort und Stelle bleiben.

nomadiQ BBQ Grill Füße
nomadiQ BBQ Grill Fettauffangschale

Nun muss noch der Gasschlauch samt Druckminderer mit Grill und Gaskartusche verbunden werden und dann kann es auch schon mit Grillen losgehen.

nomadiQ BBQ Grill Gasschlauch
nomadiQ BBQ Grill Gasanschluss

Zwei Brenner, zwei Grillflächen

Wie zu Beginn schon geschrieben, verfügt der nomadiQ BBQ Grill über zwei getrennte Grillroste, die zusammen eine Grillfläche von 1460 cm² ergeben. Damit lässt sich auf jeden Fall arbeiten und vier bis sechs Leute (je nach Hunger) grilltechnisch gut versorgen.

nomadiQ BBQ Grill aufgeklappt von oben mit Gasschlauch
nomadiQ BBQ Grill beide Brenner von oben

Jeder der beiden Grillroste wird von einem seperaten Brenner versorgt. Das ist eine coole Sache und sehr praktisch, da man entweder eine große Grillfläche hat oder man beide Roste mit unterschiedlicher Temperatur befeuert und so verschiedene Lebensmittel gleichzeitig zubereiten kann.

Oder man nutzt die eine Seite zum Grillen und die andere zum Warmhalten. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Kein indirektes Grillen

Der Gasgrill verfügt zwar über zwei Brenner, so dass man theoretisch indirekt grillen könnte. Allerdings fehlt dafür eine wichtige Sache: der Deckel!

Das ist etwas schade, da es doch einige leckere Dinge gibt, die man mit der indirekte Grilltechnik auf dem nomadiQ BBQ Grill zubereiten könnte.

So beschränkt man sich leider auf das „Flachgrillen“ und hat nur direkte Hitze zur Verfügung.

nomadiQ BBQ Grill Grillgut

Technische Daten nomadiQ BBQ

Kommen wir zu den technischen Daten des Grills:

Die beiden Brenner liefern zusammen eine Power von 3,2 kW, das heißt, jeder der beiden hat eine Leistung von 1,6 kW.

Vergleicht man dies mit anderen Grills dieser Klasse (Weber Go-Anywhere: 2,1 kW/ Weber Q 1000: 2,49 kW) hat der nomadiQ BBQ etwas weniger Leistung, auf die einzelnen Brenner bezogen.

Aber der Grill kommt trotzdem auf ordentlich Temperatur. Bauchspeck, Putenfleisch und Wurst waren schnell gegrillt und hatten ein gutes Branding.

Gezündet werden die Brenner per Knopfdruck. Laut Anleitung soll man den jeweiligen Regler auf die höchste Stufe drehen, 5 Sekunden warten und dann den Zündknopf drücken. Das hat bei mir im Test auf Anhieb zuverlässig funktioniert. Sehr bequem.

nomadiQ BBQ Grill Brenner nah

Fett, Soße und Co. tropfen zuverlässig in die Fettauffangschalen unterhalb des Grills.

nomadiQ BBQ Grill Fettauffangschale mit Fett

Die Familie war beim Testgrillen auf jeden Fall gut versorgt und ordentlich gesättigt. ;)

Betrieben wird der nomadiQ BBQ mit handelsüblichen Gaskartuschen (sogenannten EN 417 Schraubkartuschen mit 7/16 x 28 UNEF-Gewinde), die man im Campingbedarf, im Fachhandel oder auch online bekommt.

Was das Material angeht, besteht der Body des nomadiQ BBQ Grills aus Aluminiumgussteilen. Knöpfe, Fettauffangschalen und diverse Kleinteile des Grills sind aus Plastik, die beiden Grillroste sind aus Aluminiumdruckguss und antihaftbeschichtet.

Die beiden Knöpfe zur Gasregulierung könnten ein bisschen hochwertiger sein. Sie machen zwar einen stabilen Eindruck, wackeln aber ein bisschen hin und her. Das kann aber auch an der Konstruktion an sich liegen, da man die Knöpfe ja gleichzeitig drücken und drehen können muss. Aber Angst, dass sie abfallen hat man bei der Bedienung auf jeden Fall nicht. ;)

nomadiQ BBQ Grill Drehregler

Die Verarbeitung ansonsten ist gut und der Grill macht insgesamt einen soliden Eindruck. Ich persönlich hätte mir ja gusseiserne Grillroste gewünscht, aber daran wurde wohl aus Gewichtsgründen gespart, da diese das Gewicht doch schon sehr nach oben getrieben hätten.

Die beigepackte Anleitung ist mehrsprachig verfasst, Deutsch ist natürlich auch dabei. Die Übersetzung ist verständlich, die Zeichnungen beziehungsweise grafischen Darstellungen sind ok. Insgesamt ist die Anleitung kompakt geschrieben, enthält aber alle wichtigen Angaben und Infos.

Den Grill reinigen

Nach dem Grillen folgt das Putzen. Dazu kann man beim nomadiQ BBQ die beiden Grillroste entfernen und dann die Innenschalen mit warmen Wasser und etwas Spüli sauber gemacht werden. Wenn man das Fett, die heruntergetropfte Marinade und was sich sonst noch so angesammelt hat direkt nach dem Grillen entfernt, dann geht der Kram auch schnell und einfach ab.

Die beiden Grillroste kann man ebenfalls mit warmen Wasser und Spüli sauber machen.

nomadiQ BBQ Grill Grillrost schmutzig

Danach alles mit einem weichen Handtuch oder ähnlichem abtrocknen und der Grill ist bereit für die nächste Grillung.

Insgesamt lässt sich der nomadiQ BBQ Grill gut reinigen, nur unterhalb der beiden Brenner ist es ein bisschen tricky. Aber mit etwas Geschick kommt man auch an diese Stellen. Ganz zur Not kann man die Brenner bei Bedarf auch abschrauben – aber das würde ich nur im allergrößten Notfall machen.

Den nomadiQ BBQ wieder einpacken

Genauso schnell wie der nomadiQ BBQ Grill aufgebaut war, ist er auch wieder zusammengebaut: Beide Grillflächen hochklappen und einrasten lassen, Standfüße wieder „eindrehen“ – und schon kann man wieder ab nach Hause.

Einziges Manko: es ist kein Platz für die Fettauffangschalen und den Gasschlauch samt Regler vorgesehen.

Die Fettauffangschalen kann man zur Not noch irgendwie in den zusammengeklappten nomadiQ BBQ Grill mitreinlegen. Aber für den Gasschlauch ist defintiv kein Platz.

Auf diesen Umstand wird auch in der Anleitung nicht eingegangen, das wird irgendwie ignoriert. Also benötigt man auf jeden Fall noch eine Tasche oder Tüte dafür.

Hier hätte ich mir gerne noch eine kompakte, praktische Lösung gewünscht.

Testfazit nomadiq BBQ

Die Verarbeitung des nomadiQ BBQ Grills ist gut. Durch das verwende Aluminium ist der Grill trotz der Größe recht leicht und man hat eine vernünftige Fläche zum Grillen.

Die beiden Brenner und die getrennten Grillflächen sind praktisch, so kann man mit zwei veschiedenen Temperaturbereichen gleichzeitig arbeiten.

Schade finde ich, dass es keine Deckel gibt. Damit hätte man die Möglichkeiten des Grills noch erweitern können, Stichwort „indirektes Grillen“.

Preislich spielt der Grill in der Premiumklasse, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei stolzen 399,- Euro.

Den exklusiven Vertrieb für nomadiQ BBQ übernimmt in Deutschland übrigens die Firma TBA Hausgeräte.

Im Test: #nomadiqBBQ – der klappbare #Gasgrill für unterwegs. Alle Infos & Fazit im FGH-Blog! #Grilltest Klick um zu Tweeten

Hinweis: Der nomadiQ BBQ Grill wurde mir leihweise von der Firma TBA Hausgeräte zur Verfügung gestellt und nach dem Test wieder zurückgeschickt. Eine Vergütung erfolgte nicht.

nomadiQ BBQ Grill im Test

Verarbeitung - 80%
Preis/Leistung - 45%
Funktionalität - 70%
Lieferumfang - 80%

69%

Der nomadiQ BBQ ist ein tragbarer Gasgrill mit zwei Brennern und einer ausreichend großen Grillfläche für das Grillen mit 4 bis 6 Personen. Die Klappmechanik ist ausgeklügelt, die zwei Grillzonen eine praktische Sache. Preislich leider etwas hoch angesiedelt.

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Über Nico

Apple-User, Musik(hörer), Grafikdesigner, (Segel)Flieger, Handballer, Geocacher (MoAdventureTeam) und Kakao-Trinker. Kaffee ist auch toll! ;) Ach ja: Grillen natürlich ebenfalls!

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